Freitag, 29. Juni 2012

Ich muss verrückt sein...

Da ich eigentlich immer auf der Suche nach neuen Ideen bin und gerne auch mal neue Basteltechniken ausprobiere, lese ich auch hin und wieder die Zeitschrift "Deko- und Bastelideen". In einer Ausgabe habe dann eine Anleitung für ein Glasmalereiprojekt entdeckt. Hierfür benötigt man zunächst verschiedene Glasgegenstände (Vasen, Untersetzer, Windlicher oder was auch immer), Reliefsticker und natürlich Glasmalfarbe:
Material für die Glasmalerei
Nachdem man die Glasgegenstände gründlich mit Glasreiniger gesäubert hat, um sie staub- und fettfrei zu machen, werden die Sticker aufgebracht. Da man sie fest andrücken sollte (damit die Glasmalfarbe nicht verlaufen kann), gleichzeitig aber die zu bemalende Fläche nicht mehr berühren sollte (damit die Farbe gut haftet), habe ich hierfür Einweghandschuhe angezogen.

Anschließend werden die Stickermotive nach Belieben ausgemalt. Da die Farbe sehr flüssig ist und leicht verlaufen kann, habe ich die Vase in mehreren Schritten bemalt und jede Seite erst einmal trocknen lassen.

"Leider" fand ich das in der Zeitschrift abgebildete Design sehr schön, sodass ich es nachmachen wollte. Allerdings sind die Konturensticker sehr (!) kleinteilig, sodass es mich ein Fußballspiel plus Verlängerung (Spanien gegen Portugal ;-) ) gekostet hat, um alles auszumalen. Dafür kann sich das Ergebnis allerdings meiner Meinung nach sehen lassen:
Tadaa!
Wer auch Lust hat, so etwas oder so etwas ähnliches nachzumachen, findet die Anleitung hier zum Downlaod.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Entdecke die Möglichkeiten... ;-)

Irgendwie gefiel uns schon seit einer Weile unsere Essecke in der Küche nicht mehr so richtig. Der bisherige Tisch ist noch ein "Erbstück von Oma" und hat seine besten Zeiten bereits hinter sich. Und auch das Regal an der Wand, das alles beherbergt, was man so zum Frühstück oder auch sonst so am Esstisch braucht, stammt noch aus meinem Kinderzimmer und ist schon ein wenig klapprig. So sah es bisher aus:
Die Essecke vorher...
Nach einigem Hin und Her, Ideensuche in Wohnzeitschriften und -katalogen sowie dem Besuch in mehreren Möbelhäusern, sind wir dann schließlich doch beim schwedischen Möbelhaus mit den vier Buchstaben fündig geworden. Getreu dem Slogan "Entdecke die Möglichkeiten" haben wir uns allerdings keinen klassischen Esstisch ausgesucht, sondern haben uns für eine Schreibtisch-Regal-Kombination entschieden, die uns jetzt als neue Essecke dient:
...und nachher! :o)
Was uns vor allem gefällt ist, wie viel Platz das Regal bietet! Die Nostalgiedosen, die ich vorher offen im Regal stehen hatte, sind jetzt erst einmal in einer Aufbewahrungsbox unten im Regal gelandet. Die dürfen dann spätestens zu Weihnachten wieder raus, wenn sie mit Keksen gefüllt werden. ;-p Ansonsten sind alle wichtigen Dinge wieder untergebracht und sogar noch viel mehr. Zum Beispiel hat das Weinregal, das vorher auf der Anrichte stand, jetzt seinen Platz auf dem dem neuen Regal gefunden und außerdem durfte die Kaffeemaschine noch mit "einziehen". Dadurch haben wir reichlich zusätzlichen Ablage- und Arbeitsplatz auf der Arbeitsplatte und auf der Anrichte gewonnen.

Wenn ich dann demnächst noch die Sitzflächen der Stühle mit dem neuen Stoff bezogen habe, den wir gekauft haben, ist die neue schicke Sitzecke fertig.

Und wer genau hinschaut, entdeckt in den oberen Fächern sicherlich auch meine neu gestalteten Dekoaccessoires. :o)
Schön, die neuen Dekoaccessoires!

Samstag, 23. Juni 2012

sommerliche Küchenaccessoires

Um all das, was man in der Küche bzw. am Esstisch so braucht, in Reichweite aufbewahren zu können, benötigt man die ein oder andere Schachtel, Box oder was auch immer. Bisher stand auf unserem Esstisch für Zettel, Stifte und ähnliches ein recht unspektakulärer Kasten aus einem großen schwedischen Möbelhaus.

Als ich kürzlich Erdbeeren kaufte und dabei eines dieser Spankörbchen bekam, kam mir die Idee, dass man daraus doch etwas machen könnte. Hinzu kam dann noch eine dieser "Sockenboxen", von denen ich schon einige verschönert habe. Zusammen mit einem im Bastelversand gekauften Rohling einer Serviettenbox hatte ich dann das Material zusammen:
vorher...
Zunächst musste natürlich alles grundiert werden. Insbesondere das Erdbeerkörbchen hatte es nötig. ;-) Für die Grundierung habe ich normale Acrylfarbe in einem hellen Beige verwendet. Da diese sehr gut deckt, war auch von dem Obstflecken schnell nichts mehr zu sehen.

Nachdem die Farbe getrocknet war, habe ich jeweils an den Außenseiten der Behälter mit Serviettenkleber sommerliche Motivservietten angebracht. Einige Akzente habe ich später noch mit hellgrüner Acrylfarbe gesetzt, da die Wände in unserer Küche ebenfalls in diesem Farbton getrichen sind und daher alles sehr schön zusammen passt.

Und hier das Endergebnis:
...und nachher!
In das Körbchen habe ich übrigens unseren Zuckerspender, den Honig usw. gestellt. Dann kann man zum Frühstück einfach den dekorativen Korb auf den Tisch stellen und hat alles auf einmal in greifbarer Nähe.


Dienstag, 12. Juni 2012

Ich hab ein neues Kochbuch!

Da ich sehr gern koche und backe, hatte ich schon immer einen Hang zu Kochbüchern. Oft stöbere ich einfach mal in einem Kochbuch und lasse mich inspirieren, was man denn mal kochen könnte. Besonders wenn so ein Kochbuch schön aufgemacht (mit schönen Fotos und vielleicht noch zusätzlichen Tipps und Tricks), macht es Spaß, darin zu blättern.

Normalerweise kaufe ich neue Koch- oder Backbücher, wenn ich ein besonders schönes in einer Buchhandlung entdeckt habe oder ich bestelle mir auch schon mal eines zu einem bestimmten Thema, das mich gerade interessiert. Bei meiner neuesten Errungenschaft lief das aber ganz anders:

Wir waren bei Freunden eingeladen und - da wir bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal ihr neues Häuschen besichtigt haben - auf der Suche nach einem Geschenk. Etwas Passendes war schnell gefunden. Ein Kochbuch zum Thema vegetarische/vegane Küche sollte es sein, weil die beiden sich seit Anfang des Jahres verstärkt damit auseinandersetzen. Die Wahl fiel auf "Vegan for Fun" von Attila Hildmann und ich habe ein Exemplar bestellt. Einige Tage, bevor es dann verschenkt werden sollte (und daher auch bereits geliefert worden war...), habe ich eher zufällig einen Beitrag im Blog unseres Freundes gelesen, der mit "Kochbuchtipp" überschrieben war und genau dieses Kochbuch vorstellte. Insofern wäre es wohl tatsächlich ein passendes Geschenk gewesen, aber es war jemand schneller als wir... Wir haben daher noch auf einen Gutschein für ein großes schwedisches Möbelhaus umgeschwenkt. ;-)

Da war aber ja noch das Kochbuch. Insofern habe ich selbst mal einen Blick in das Buch geworfen und kurzerhand beschlossen, es selbst zu behalten. Zwar bin ich kein Vegetarier und esse einige Fleischgerichte viel zu gern als dass ich das jemals durchziehen könnte, aber insgesamt etwas einschränken würde ich meinen Fleischkonsum schon ganz gern. Da kommen ein paar alternative Rezepte gerade recht.

Und heute war es dann soweit: wir haben das erste Rezept aus dem Kochbuch ausprobiert. Die Wahl war auf "Spaghetti mit Tofubolognese" gefallen und bereits Ende letzter Woche hatten wir im örtlichen Bio-Supermarkt einen Teil der Zutaten (Tofu, Agavendicksaft und Hefeflocken) gekauft. Diesmal mussten wir nach einigen Dingen noch ein wenig suchen (wobei auch der Mitarbeiter, den wir um Hilfe gebeten hatten, zunächst nach den Hefeflocken suchen und sogar noch eine weitere Kollegin zu Rate ziehen musste...), aber beim nächsten Mal finden wir uns sicher schon besser zurecht. ;-)
Spaghetti mit Tofubolognese
Das Suchen hat sich auf alle Fälle gelohnt, denn das Ergebnis war superlecker! Besonders die Kombination mit den Pinienkernen hat mir sehr gut gefallen. Dieses Gericht werden wir also auf jeden Fall wieder kochen und wir werden sicherlich noch weitere ausprobieren.