Sonntag, 18. Dezember 2011

Noch mehr Grußkarten!

Nachdem so einiges an Material zusammenkommt, das man so für die Grußkarten benötigt und das man ja erst einmal zurechtlegen muss, habe ich es nach der Bastelaktion vom vergangenen Wochenende kurzerhand stehenlassen und die Woche über das Wohnzimmer damit blockiert. :o) Die Woche und an diesem Wochenende habe ich dann noch eine Reihe weiterer Karten sozussagen "auf Vorrat" gestaltet.

Auch wenn sie viel Arbeit machen, haben es mir die aufwändigen Karten mit den Ausschnitten irgendwie angetan. Da ich sie auch für Geburtstage passend finde, habe ich also noch zwei entsprechende Varianten gebastelt.

Geburtstagskarte mit Ausschnitt
Geburtstagskarte mit Ausschnitt
Mit einer Auswahl meiner Stempel und verschiedenfarbigem Embossingpulver kann man immer wieder schnell schöne Effekte erzielen.

Glückwunschkarten mit Embossingmotiven
 Weihnachtskarten mit Embossingmotiven
In meinem Materialfundus habe ich dann noch ein paar süße Sticker sowie Stempel mit Pinguinmotiven gefunden, die ich für zwei niedliche Weihnachtskarten verwendet habe. Die Stempel habe ich zunächst auf weißem Karton angebracht, danach koloriert und ausgeschnittten. Die so entstandenen Motive habe ich dann mit Abstandshalterklebepads auf einer kontrastfarbigen Karte angebracht. Besonders angetan hat es mir der kleine Kerl, der den Marshmallow überm Feuer röstet. :o)

Karte mit weihnachtlichen Pinguinstempelmotiven

Karte mit Pinguinstickern
Aus einer der letzten Bastelaktionen mit den Kindern meiner Freundin hatte ich noch eine ganze Menge ausgestanzter Herzchen in verschiedenen Farbschattierungen übrig. Diese habe ich dann ebenfalls verarbeitet.

"herzliche" Glückwunschkarte ;-)
Und auch mein Stempel und die passende Stanze für Inchies sind noch mal zum Einsatz gekommen. Diesmal für ein paar Glückwunschkarten.

Glückwunschkarte mit Inchies
Geburtstagskarte mit Inchies
Zum Abschluss sind dann noch zwei Babykarten entstanden, da in meinem Freundes- und Bekanntenkreis demnächst Nachwuchs ins Haus steht. Wie man sieht werden es ein Mädchen und ein Junge. Ich habe mich da mal an die traditionelle Frabgebung gehalten. :o)

Babykarten

Sonntag, 11. Dezember 2011

Jede Menge Grußkarten!

Da das Wetter derzeit ja nicht so zum Rausgehen verleitet, habe ich den Sonntagnachmittag dafür genutzt, mal wieder ein paar Grußkarten zu basteln. Beim Zusammensuchen der Materialien war ich doch ein wenig erstaunt, wie viel sich da inzwischen angesammelt hat. Aber die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen.

Diese Weihnachtskarte hat mich in Abstand am meisten Zeit gekostet - wobei sich der Aufwand meiner Meinung nach gelohnt hat:
Weihnachtsgrußkarte
Man braucht dafür Konturensticker (hier Schneemänner), die aufgeklebt, koloriert und dann ausgeschnitten werden. Die entstehenden Elemente ordnet man dann am Rand eines Kreises an, den man zuvor in die Grußkarte geschnitten hat. Am Schluss wir von der Rückseite ein kontrastfarbener Karton mit Abstandsklebepads dagegengeklebt. In der Mitte kann man dann noch einen Sticker (hier der Schriftzug) platzieren.

Um den "Durchschnitt" wieder etwas zu heben, habe ich noch ein paar simplere Karten gestaltet. Sehr schöne und schnelle Ergebnisse erzielt man meiner Meinung nach zum Beispiel mit Stemplen und Embossingpulver. Hier sieht man einige Beispiele, von denen ich heute allerdings nur die grüne Karte gebastelt habe:
Grußkarten mit Embossingpulver
Da ich kein Gerät zum Einbrennen des Pulvers habe, benutze ich hierfür immer den Toaster. ;-)

Wenn man mehrere thematisch zueinander passende, kleine Stempel hat, kann man mit diesen die Motive auch in verschiedenen Farbschattierungen flächig auf die Karte stempeln. Geht ebenfalls sehr schnell und sieht schön aus:
"Stempelwolken"
Ebenfalls hilfreich ist Motivpapier - eventuell in Verbindung mit den dazu passenden Papierapplikationen:
Karte mit Motivpapier und Applikation
Gerade sehr im Trend und sehr effektvoll sind auch die sogenannten "Brads". Die gibt es in verschiedensten Motiven und sie werden befestigt wie diese Klammern, mit denen man normalerweise Briefumschläge verschließt. Wie heißen die doch gleich? Naja, jedenfalls sehen Brads in Kombination mit einem Konturenstickerschriftzug oder bedruckter Transparentfolie ganz dekorativ aus:
Karte mit Brads
Karte mit Brads und Transparentpapier
Vor einiger Zeit habe ich mir mal einen Stempel zugelegt, mit dem man 3 x 3 Quadrate stempeln kann und einen kleinen Stanzer, der in der gleichen Größe Quadrate stempelt. Mit Hilfe dieser Utensilien sowie noch weiteren Stempeln und ein wenig Embossingpulver kann Folgendes entstehen:
Weihnachtskarten mit Inchies
Diese Karten sind allerdings auch nicht heute, sondern bei einer der letzten "Bastelsessions" entstanden.

Heute stand noch eine Grußkarten für einen neuen kleinen Erdenbürger auf dem Programm, da Freunde von mir gerade Nachwuchs bekommen haben. Da es ein kleiner Junge geworden ist, habe ich mich tatsächlich für das traditionelle Blau entschieden und habe zunächst die Karte in verschiedenen Blautönen mit Hilfe eines mehrfarbigen Stempelkissens koloriert und später kleine Hände und Füße, die ich mit Embossingpulver gearbeitet habe, ausgeschnitten und mit Abstandshalterklebepads aufgeklebt. Komplettiert wurde die Karte dann mit einem "Hurra ein Baby"-Schriftzug:
Hurra ein Baby!
Alles in allem bin ich jetzt also gerüstet und muss mich "nur noch" hinsetzten und fleißig Weihnachtsgrüße schreiben...

Montag, 28. November 2011

Noch mehr Aurelio-Sterne!

Pünktlich zum ersten Advent haben wir am vergangenen Wochenende die Weihnachtsdekoration ausgepackt. Und damit natürlich auch unsere Aurelio-Sterne aus dem letzten Jahr.

Dies war mein allererster Versuch:

großer Aurelio-Stern
Im Blitzlicht sieht man hier und da noch die Klebestellen, aber "in echt" macht er sich ganz gut.

Nachdem wir den Dreh raus hatten, haben wir angefangen, mit Transparentpapier zu experementieren und die ohnehin schon schönen Sterne mit Hilfe von Lichterketten noch schöner zu machen:
beleuchteter Aurelio-Stern
Diese beiden Exemplare sind jeweils aus 20x20cm Papier gefaltet. Damit sind sie die größten Exemplare, die wir gebastelt haben.

Dieser hier ist mein Lieblingsexemplar und aus 15x15cm Papier:
kleiner, beleuchteter Aurelio-Stern
Mal sehen, was für Sterne in diesem Jahr noch dazukommen. :o)

Samstag, 12. November 2011

Socken stricken, ohne stricken zu können...

...mein Traum! Als bekennender Wollsockenliebhaber (besonders am Wochenende auf dem Sofa bei solchen Wetter, wie wir es momentan gerade haben!) und gleichzeitiger "Stricklegastheniker" hatte ich schon immer ein Problem. Wie gewährleistet man den regelmäßigen Sockennachschub?

Leider liegt mir Stricken so ganz und gar nicht: zu viele Nadeln und die wenigen Versuche wurden immer krumm und schief. Als Kind bzw. Jugendliche haben mir meine Oma oder meine Großtante Socken gestrickt. Leider ging das irgendwann nicht mehr.

Vor ein paar Jahren habe ich dann entdeckt, dass man Socken auch häkeln kann. Ideal! Es geht schön schnell, viele schöne Muster sind möglich und vor allem: man braucht nur eine Nadel! Aber dazu ein anderes Mal mehr.

Als in diesem Herbst die neuen Kataloge der "üblichen Verdächtigen" eintrudelten (= Bastelversender, bei denen ich regelmäßig bestelle/bestellt habe), habe ich es entdeckt: das Strick Ding von Prym. Damit sollte es möglich sein, Socken herzustellen, die wie gestrickt aussehen, ohne dass man wirklich stricken können muss. Das musste ich natürlich haben!

Und jetzt habe ich es ausprobiert und schon fast das erste Paar fertig:

Socken "stricken" mit dem Strick-Ding
Das Strick Ding funktioniert ein bisschen wie die gute alte Strickliesel, nur dass es ein paar mehr Haken hat. Auch wenn in den verschiedenen Bastel- und Handarbeitsforen im Internet die Meinungen sehr auseinander gehen: Ich finde es super!

Es funktioniert - wenn man den Dreh einmal raus hat - wirklich ganz einfach und macht Spaß. Neben dem Grundmuster gibt es noch mehrere hübsche Mustervarianten und außer Socken kann man auch Armstulpen, Loopschals und ähnliches herstellen. Und durch die spezielle Technik habe ich so wenig Wolle verbraucht, dass ich aus meinem 100g-Knäuel wahrscheinlich sogar noch ein zweites Paar machen kann. :o)

*******************************************************

Noch ein kleiner Nachtrag: Sie sind fertig!!! :o)

"gestrickdingste" Socken ;-)

Montag, 7. November 2011

Im Aurelio-Fieber

Ich muss es einfach zugeben: Das gemeine Aurelio-Fieber ist ansteckend und nicht heilbar! Alles fing im letzten Jahr damit an, dass meine Mutter ein Buch mit einer Anleitung für Aurelio-Sterne gekauft hatte und mit selbiger leider nicht zurecht kam. Gemeinsam haben wir dann versucht, dem Papierwust Herr zu werden und aus 30 quadratischen Blättern den ersehnten Stern zu basteln. Zunächst haben wir billiges, buntes Papier verwendet, um nicht gleich das schöne, aber teure Aurelio-Papier eventuell zu vermurksen, falls der erste Versuch daneben geht. Und das ist er leider. Irgendwann haben wir erst einmal entnervt aufgegeben.

Aber so leicht werfen wir in Sachen Bastelei die Flinte nicht ins Korn! Insofern habe ich mich auf die Suche nach einer brauchbareren Anleitung gemacht - und bin fündig geworden: Im Topp-Verlag gibt es das Buch Faszinierende Aurelio-Sterne, welches neben der toll bebilderten Anleitung eine DVD enthält, auf der nochmal alles Schritt für Schritt erklärt wird. Damit haben meine Mutter und ich dann dagesessen, haben nach jedem Schritt die Pausetaste gedrückt und nachgefaltet. Etwas aufwändig, aber so hat es funktioniert!

Als wir einmal den Dreh raus hatten, ging es dann auch ganz einfach und inzwischen haben wir viele verschiedene Variationen (groß, klein, transparent mit Beleuchtung und und und) hergestellt, in Haus und Wohnung verteilt und an Freunde und Verwandte verschenkt.

Das war letztes Jahr in der Vorweihnachtszeit. Aber da das Aurelio-Fieber, wie oben angemerkt, hochgradig ansteckend ist, haben wir vergangenes Wochenende das erste Mal für dieses Jahr dagesessen, um weitere Sterne gefaltet. Bei mir ist es diesmal ein kleiner aus 10x10cm großen Faltblättern geworden, die sehr schön mit verschiedenfarbigen Schneeflöckchen bedruckt sind:

kleiner Aurelio-Stern
Mal sehen, wie viele diesem ersten 2011er in dieser "Saison" noch folgen werden... :o)

Sonntag, 9. Oktober 2011

Kitty-Kuchen!!!

Am ersten Oktoberwochenende haben wir mit Freunden noch einmal das superschöne Wetter genutzt und den geplanten Kaffeeklatsch nach draußen verlegt. Da ich neben meinen diversen Basteleien und Handarbeiten auch sehr gerne backe, sind solche Treffen immer die Gelegenheit, entweder neue Rezezpte oder neue Backformen auszuprobieren. Da mein Patenkind gerade total auf Hello Kitty steht, konnte ich kürzlich nicht an einer entsprechenden Backform vorbeigehen. Diese habe ich dann jetzt das erste Mal ausprobiert:

Hello Kitty-Kuchen
Eigentlich handelt es sich nur um einen schlichten Zitronenkuchen, dekoriert mit Zuckerguss und Zuckerschrift. Bei den Kindern ist er aber dennoch großartig angekommen. Schade nur, dass ausgerechnet mein Patenkind den halben Kaffeeklatsch verschlafen hat und nur noch die Überreste bewundern konnte. So muss ich wohl bei nächster Gelegenheit noch einen "Kitty-Kuchen" backen... ;-)

Samstag, 8. Oktober 2011

Können wir das schaffen? Yo, wir schaffen das!

Am Wetter merkt man es ja inzwischen sehr deutlich: es ist Herbst. Und der Herbst ist Bastelzeit. Und natürlich auch die Zeit der Laternenumzüge. Nachdem ich für mein Patenkind eine süße Schäfchenlaterne gebastelt habe und diese gestern eingeweiht werden sollte, habe ich überlegt, ob ich nicht auch noch eine schöne Idee für den großen Bruder habe.

Der "Große" ist 4 1/2 und steht - wie wahrscheinlich alle kleinen Jungs in dem Alter - gerade total auf Bob den Baumeister. Da war es natürlich naheliegend, eine kleine Bob-Laterne zu basteln:

Bob der Baumeister
Da er zum Laternelaufen schon eine tolle Laterne hat, ist diese hier allerdings ein wenig kleiner ausgefallen und eher als Windlicht fürs Kinderzimmer gedacht. Sie wurde dann gestern auch mit leuchtenden Augen in Empfang genommen und musste am Abend beim Zubettgehen gleich als neues Nachtlicht (natürlich mit einem elektrischen Teelicht) eingeweiht werden! :o)

Montag, 26. September 2011

Noch mehr Babysneaker!

Ist Schwangerschaft ansteckend? Das Gefühl bekomme ich derzeit beinahe, da gleich mehrere Mädels aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis aktuell Nachwuchs erwarten. Aber vielleicht ist diese Entwicklung auch ganz normal, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat. ;-) So oder so: ich brauche für die neuen Erdenbürger natürlich auch kleine Willkommensgeschenke!

Ein paar ziemlich coole Babysneaker habe ich ja schon gehäkelt. Da dieses Baby bisher noch nicht gezeigt hat, ob es Mädchen oder Junge wird, sind sie einfach ganz bunt geworden - das passt in jedem Fall.

Nach demselben Muster habe ich jetzt noch ein weiteres Paar gehäkelt:

gehäkelte Babysneaker
Diesmal in grün, weil auch dieser Zweig nicht zeigen möchte, ob wir Mädchen oder Jungen zu erwarten haben. Und in diesem Anlauf habe ich dann auch die Anleitung komplett richtig gelesen und letzte Schönheitsfehler des Prototyps konnten noch ausgemerzt werden. :o)

Mal sehen, ob ich mit diesen Schühchen demnächst in Serie gehe oder ob es das vorerst gewesen ist...

Mittwoch, 14. September 2011

Laterne, Laterne - Sonne, Mäh und Sterne!

Draußen wird es schon so langsam aber sicher Herbst. Die Tage werden kürzer und es ist bald soweit: die Laternesaison steht vor der Tür! Und damit die Kleine auch gut ausgerüstet ist, habe ich meinem Patenkind eine selbstgebastelte Laterne versprochen.

Um meinen Pflichten als gute Patentante nachkommen zu können, hab ich mich im letzten Jahr dann kurz nach diesem Versprechen durch eine Vielzahl von Bastelsonderheften zum Thema Laternen gewühlt und auch eines gefunden, dass wirklich viele schöne Modelle enthält. Daraufhin hatte ich allerdings die Qual der Wahl. Welche sollte es werden? "Die hier!" "Nein, die!" "Die ist aber auch so süß!" Naja, nach einigem hin und her, habe ich dann mit Hilfe meiner Freundin (der Mama der Kleinen) für ein süßes, wolliges Schäfchen entschieden. Am Wochenende habe ich dann fleißig gebastelt und nun steht es hier und wartet darauf, zu seiner neuen Besitzerin zu kommen:

die Schäfchenlaterne...
Zuerst habe ich überlegt, die Rückseite auch mit Transparentpapier zu arbeiten, damit das Schäfchen durch und durch leuchtet. Aber damit die Konstruktion nicht zu wackelig wird, habe ich mich dann doch an die Anleitung gehalten. Das bedeutete allerdings, dass ich weißes Papier mit weißer Farbe angemalt habe... Schließlich brauchte das arme Schaf noch ein bisschen lockige Wolle am Rücken:
...mit Puschelschwänzchen :o)
Der kleine Puschelschwanz war übrigens in der Anleitung nicht vorgesehen; der ist auf meinem Mist gewachsen... :o)

Auf jeden Fall kann die Laternesaison jetzt beginnen! *sing* Laterne, Laterne - Sonne, Mäh... äh... Mond und Sterne!

Sonntag, 4. September 2011

Meine eigenen Etiketten!

Im Vergleich zu gekauften Kleidungsstücken oder Accessoires fehlt den selbstgemachten Lieblingsteilen oft ja nur ein: ein Etikett. Mein bekommen ab sofort eines!

Durch einen Tipp im Internet bin ich irgendwann auf Namensbaender.de gestoßen. Dort kann man wunderschöne Webetiketten mit individuellem Text bestellen. Und ein passendes Symbol kann man auch noch auswählen. Ich habe mich für einen Knopf entschieden:

meine eigenen Etiketten!
Ich werde mich dann gleich mal aufmachen und ein Etikett in die Granny Squares-Mütze einnähen, die ich kürzlich fertiggestellt habe. :o)

Sonntag, 21. August 2011

Habe ich einen grünen Daumen? Oder vielleicht sogar zwei?

Angefangen hat alles mit ein paar Orchideen. Ich glaube, es waren so zwei oder drei Phalaenopsis-Varianten. Anscheinend gefiel ihnen der Platz an meinem Schlafzimmerfenster sehr gut, denn sie sind schön gewachsen und haben sogar regelmäßig neue Blütenstände ausgebildet.

Eines Tages sah aber ein Blütenstand sehr merkwürdig aus. Anstatt den üblichen Knospen bahnten sich ein paar kleine Blätter ihren Weg. Nach ein paar Wochen war dann deutlich zu erkennen: Hier wächst ein Ableger! Nach ein wenig Recherche im Internet und der Nachfrage bei einer Bekannten, die gelernte Floristin ist, hatte ich dann auch eine grobe Ahnung, wie ich dieses zarte Pflänzchen zu behandeln hatte, damit eine große Orchidee daraus werden kann.

Das ist jetzt bereits ein paar Jahre her und die Fensterbank im Schlafzimmer ist inzwischen voll mit den "Ur-Orchideen" sowie einer ganzen Reihe "Nachzuchten". Sobald eine davon anfängt zu blühen, scheint das für alle anderen der Startschuss zu sein, sich anzuschließen. Und neben einer buten Blütenpracht werden hierbei auch immer wieder neue Ableger gebildet.

Im Moment sieht es gerade so aus:

meine kleine Orchideenzucht
Die grünen Kringel markieren die Ableger. Am spannendsten ist der in der Mitte. Er hat bereits selbst einen Blütenstand ausgebildet und da er sozusagen kopfüber noch an der Ursprungspflanze hängt, wäschst dieser im Halbkreis wieder nach oben dem Licht entgegen. Hier noch mal eine Nahaufnahme:

Ableger mit eigenem Blütenstand
Inzwischen habe ich selbst momentan gar keinen Plazt mehr für weitere Pflanzen, so dass ich schon einige an Freunde und Verwandte verschenkt habe. Sobald diese Ableger ihren eigenen Topf erhalten haben, ziehen sie in ihr neues Zuhause bei ein paar Kolleginnen um. Mal sehen, wie lange es dann dauert, bis ich die nächsten kleinen Blättchen an einem Blütenstand entdecke...

Dienstag, 9. August 2011

Gewonnen, gewonnen, gewonnen!!!

Jippieh! Ich hab gewonnen!!! *freu*

Aber fangen wir von vorne an: Wenn man so einen "Verschleiß" an (Hör-)Büchern hat wie ich, muss man sich natürlich irgendwann etwas einfallen lassen, wie man dieses Hobby daran hindert, den finanziellen Rahmen zu sprechen. Einerseits habe ich persönlich kürzlich unsere gute alte Stadtbücherei wiederentdeckt. Andererseits tausche ich schon seit Längerem Bücher mit einer Freundin und mit einer Arbeitskollegin, die beide einen durchaus ähnlichen Lesegeschmack haben.

Außerdem habe ich vor gut einem Jahr BookCrossing für mich entdeckt. Hier geht es kurz gesagt darum, Bücher nicht im Regal versauern zu lassen, sondern sie nach dem Lesen neuen Lesern zur Verfügung zu stellen. (Wer etwas genauer wissen will, wie's geht, dem sei an dieser Stelle als Einstieg der Wikipedia-Artikel oder die deutsche Supportseite hierzu ans Herz gelegt.)

Und über diese Seite habe ich wiederum Vorablesen kennengelernt. Auf dieser Seite gibt es wöchentlich ein oder mehrere Lese- und teilweise auch Hörproben demnächst erscheinender (Hör-)Bücher. Man kann sich unverbindlich einen Eindruck machen und einen kurzen Leseeindruck formulieren. Unter allen Teilnehmern werden dann 100 Vorabexemplare verlost, die man vor dem regulären Veröffentlichungstermin zugeschickt bekommt. Wenn man das (Hör-)Buch dann zu Ende gelesen bzw. gehört hat, ist man aufgefordert, eine Rezension zu schreiben. Im Gegenzug darf man das Vorabexemplar dann behalten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Heute bekam ich eine E-Mail, dass ich gewonnen habe! Bald bekomme ich das Hörbuch zu "Ruht das Licht! *freu* Streng genommen gehöre ich wohl nicht mehr zur Zielgruppe von Maggie Stiefvater, die von sich selbst sagt, dass sie Jugend-Fantasy schreibt, aber ich bin trotzdem ganz begeistert.

"Ruht das Licht" ist bereits der zweite Band einer geplanten Trilogie. (Irgendwie scheint es gerade groß in Mode zu sein, Dreiteiler zu verfassen...) Nachdem ich die Hörprobe gehört hatte, habe ich mir direkt aus der Stadtbücherei den ersten Teil besorgt und am letzten Wochenende fast am Stück alle sechs CDs durchgehört. Hach, war das schön! *seufz* Und jetzt kann ich es kaum erwarten, den zweiten Teil in die Finger zu bekommen...

Die gute alte Strickliesel

Da ich von allerlei kleinen oder großen Projekten immer wieder Wollreste übrig hatte, aus denen man nichts Großes mehr machen konnte, die zum Wegwerfen aber viel zu schade waren, habe ich überlegt, was man Sinnvolles daraus machen kann. Dabei bin ich über meine alte Strickliesel aus Kindertagen gestolpert. Ihr Gesicht kann man zwar schon fast nicht mehr erkennen und die Ösen sind auch leicht verbogen, aber ansonsten tut's die alte Dame noch. :o)

Zunächst habe ich verschiedene kleine Dinge damit hergestellt. Als erstes einige Untersetzer, die wohl (fast) jeder aus seiner Kindheit und ersten Versuchen mit der Strickliesel kennt. Man "stricklieselt" eine entsprechend lange Schnur und näht sie nachher rund zusammen:
Untersetzer aus Stricklieselschüren
Nun braucht man aber nicht unendlich viele Untersetzer, also mussten neue Ideen her. Um flexibler in der Verwendung der Schnüre zu sein, habe ich mir eine weitere Strickliesel mit acht anstatt vier Ösen angeschafft, mit der man dann Schnüre mit größerem Durchmesser herstellen kann. Hieraus sind mit Hilfe von Holzkugeln, Wackelaugen und ein wenig Geduld eine ganze Reihe Bücherwürmer entstanden, die jetzt darauf warten, verwendet oder an gute Freunde verschenkt zu werden:
Bücherwürmer
Aber auch Lesezeichen braucht der Mensch nun mal nicht unendlich viele. Also habe ich weiter nach Ideen gesucht. In einem Handarbeits- und Bastelkatalog bin ich dann schließlich irgendwann auf eine Wolle gestoßen, die sozusagen im Strickliesel-Look daherkommt und die man so fertig kaufen kann. Für diese Wolle gab es eine Reihe von Anleitung, unter anderem eine für eine aus dieser Wolle gehäkelte Tasche. Und da dieses Muster mir recht gut gefiel, war die Idee für mein Lanzeitprojekt geboren. Man benötigt laut Angabe ca. 400 g der besagten Wolle. Also habe ich angefangen, jedes Mal, wenn ich Reste übrig behalten habe, diese aneinander zu "stricklieseln". Inzwischen ist daraus ein recht großes Knäuel entstanden:

Das Strickliesel-"Großprojekt" ;-)
Es wiegt schon knapp 190 g - also haben wir beinahe Halbzeit! ;o) Und die nächsten Reste vom letzten Häkelprojekt liegen schon bereit, um verarbeitet zu werden...

Sonntag, 7. August 2011

Im Granny Squares-Fieber

Beim Stöbern nach neuen Häkelideen bin ich letztens auf eine Website gestoßen, auf der ein alter-neuer Trend beschrieben wurde: Granny Squares. Das ist sozusagen eine Mischung aus Häkeln und Patchwork. Als erstes häkelt man mehr oder weniger große Quadrate mit den unterschiedlichsten Mustern und fügt diese dann später zu einem Werkstück zusammen. So entstehen schöne Decken, Kissenbezüge, aber auch Mützen, Ponchos oder andere dekorative Dinge.

Da ich - insbesondere beim Einstieg in ein neues Handarbeits- oder Bastelthema - ein Freund von entsprechenden Büchern oder Heften bin, habe ich mir also zunächst Häkelideen mit Granny Squares zugelegt. Und damit nahm das Schicksal seinen Lauf: Ich bin im Granny Squares-Fieber!

Mein erstes "Werk", was nach einer Anleitung aus dem neu erworbenen Buch entstanden ist, ist eine Handytasche:

Handyhülle aus Granny Squares
Als erstes benötigt man zwei Granny Squares mit dem Muster "Sträußchen", die dann an drei Seiten zusammengenäht werden. Anschließend wird in der für das jeweilige Handy benötigten Länge noch ein Schaft drangehäkelt. Fertig!

Da dieses Modell aber ursprünglich für ein iPhone entworfen wurde und mein Freund "zufällig" ein solches besitzt, ist der meiner kurz darauf noch eine weitere Handytasche in anderen Farben gefolgt:

Die Hülle ist auch passend fürs iPhone :o)
Und nachdem das Buch noch viele weitere schöne Ideen enthält, waren das hier bestimmt nicht die letzten Granny Squares, die ich gehäkelt habe... ;o)

Freitag, 5. August 2011

Coole Babyschühchen

Als ich mich neulich mit einer Freundin getroffen habe, die kürzlich ein Kind bekommen hat, zeigte sie mir die Anleitung für eine gehäkelte Wickeltasche in der Zeitschrift Eltern. Nach meinem Besuch habe ich mir die Tasche dann auf der Webseite der Zeitschrift noch mal genauer angesehen und festgestellt, dass es dort noch allerlei weitere Anleitungen gibt. Was mir unter dieser Fülle von Seiten aber sofort ins Auge stach war eine Anleitung für Babysneaker.

Da in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gleich mehrere Kinder erwartet werden, sind die natürlich ein ideales Geschenk. Also habe ich mich während meines Urlaubs Ende Juli sofort daran versuchen. Und hier ist das Ergebnis:
gehäkelte Babysneaker
Damit sie besonders original aussehen, haben sie neben einem Logo auch noch echte Schnüsenkel bekommen. Ich finde sie wirklich zauberhaft und als ich sie nach meinem Urlaub mit zur Arbeit hatte, um sie einer Kollegin zu zeigen, der ich vorher davon erzählt hatte, stand plötzlich eine ganze Gruppe um mich herum und jeder Menge Verzückungsrufe wurden laut. Funktioniert das Kindchenschema also auch bei Häkelpuschen. ;o)

Übrigens, wer sie gerne nachmachen möchte, aber nicht so mit der Beschreibung klarkommt: Auf der Seite gibt es auch einen Link zu einem Anleitungsvideo, welches eine Eltern.de-Userin netterweise erstellt hat. Damit klappt's bestimmt!

Mein eigenes Blog! :o)

Uiuiui, ist das spannend! Nach einigem Hin und Her (mein Handy hat irgendwie bei der Registrierung die Zusammenarbeit verweigert) habe ich es endlich geschafft, mich zu registrieren und nun sitze ich hier vor meinem ersten Blog und an meinem ersten Post. Jetzt heißt es erst einmal ausprobieren, wie das hier so alles funktioniert und dann kanns losgehen! :o)